Reptilien

Da Reptilien keine Haare haben und somit keine Tierhaarallergien auslösen können, werden sie gerne für Kinder mit Tierhaaralergie ausgewählt. Die Ansprüche von Reptilien sind etwas schwieriger zu erfüllen als die der Nagetiere. Insbesondere benötigt man zur artgerechten Haltung von Reptilien immer ein wenig Technik. Besonderen Wert muss auf eine gute Beleuchtung des Terrariums gelegt werden. Die Pflege der Tiere kann ein Kind alleine nicht leisten, Sie als Eltern müssen daher ebenfalls Interesse an den Reptilien haben.

HausgeckoDa Schildkröten von allen Reptilien den geringsten „Ekelfaktor“ haben, machen sie sicherlich den größten Anteil an Reptilien im Kinderzimmer aus. Werden die Ansprüche der Schildkröten erfüllt können sie wunderbare Haustiere sein. Das Kuschel- und Spielbedrüfniss von Schildkröten ist jedoch gleich null. Sie fühlen sich am wohlsten wenn sie in ihrem Aquarium oder Terrarium in Ruhe gelassen werden.

Schlangen wie die Kornnatter sind für etwas größere Kinder geeignet. Kornnattern werden meistens sehr zahm und können gelegentlich von Kindern auf die Hand genommen werden. Es ist jedoch empfehlswert dies nur unter Aufsicht zuzulassen.

Etwas anders sieht es da schon mit Bartagamen aus. Diese Wüstentiere werden regelrecht zahm und können zum streicheln aus dem Terrarium genommen werden. Ein empfehlenswerter Gecko für Kinder ist der Leopardgecko, er wird inzwischen in zahlreichen Farbvarianten angeboten. Leider ist er nachtaktiv und somit ehr für ältere Kinder bzw. Jugentliche geeignet.

Freilauf im Kinderzimmer ist für alle Reptilien absolut nicht empfehlenswert!

Wüstenterrarium vs. Regenwaldterrarium

Die Einrichtung und Pflege eines Wüstenterrariums, wie es z.B. für Bartagamen und Leopardgeckos nötig ist, ist realtiv einfach. Schwieriger ist es ein ansprechendes Waldterrarium zu gestalten und dauerhaft zu pflegen. Für beispielsweise Chamäleons und Rotkehl-Anolis ist solch ein Waldterrarium notwendig.

Salmonellen

Wie bei anderen Tieren auch, so können Reptilien Krankheiten auf den Menschen übertragen. In erster Linie betrifft dies Salmonellen. Bei ausreichender Hygiene ist die Gefahr gering. Betroffen von Salmonellen-Erkrankungen sind meistens die sogenannten YOPIs (young, old, pregnant, immunosuppressed), also junge, alte, schwangere und immunsupprimierte Menschen. Diese müssen daher besonders vorsichtig im Umgang mit Reptilien sein.